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Haus Molanwy

Kay Eriya | Kolabaha

Haus-molanwy-1

Mitglieder[]

Domina: Molanwy, Gründerin des Hauses Herzkloster: das Kloster Cryan in Neu-Malatha Anzahl der Mitglieder: ca. 70 (Neo-Ritualisten: 30%, Defigatores: 50%, Fluxtheoretiker: 20%)


Geschichte[]

Das Haus Molanwy ist ein sehr junges Haus. Die Gründerin des Hauses lebt noch und leitet aktiv die Geschicke ihrer Mitglieder. Sie ist damit eine der wenigen noch lebenden Gründer von Mysterienkulten und Häusern in der Kol'abaha. Und von diesen Wenigen ist sie die mit Abstand energischste und untriebige.


Magie[]

Molanwy-Magier sind zeremonielle Zauberer. Die grundlegenden Fähigkeiten zum Zaubern von Magie richten sich nach den Regeln der Zeremoniellen Magie. Dieses Wissen um die ursprünglich heiligen Zeremonien der Sibou erweitert um magische Attribute erlernt der Magus in der Ability Molanwy Lore. Diese Ability dient neben dem Ausführen von Zaubern auch als Labor Basis. Molanwy Magier sind von ihrer Magietheorie keine spontanen Magier, sondern benötigen Rituale, Zeremonien und Behexungen um mythische Effekte entfalten zu können. Die grundlegende Philosophie ihrer Zauberkunst entstammt direkt aus der als ausgestorben geltenden Horuanischen Tradition.

Für das Wirken von Zaubersprüchen müssen Molanwy-Magier in der Grundform ihrer Zauberei 15 min pro Magnitüde des Zaubers an Vorbereitung des Rituals (als Adepten können Molanwy Magier zu einem späteren Zeitpunkt Spezialisierungen erforschen, die auch spontanes wenn auch stark spezialisiertes Zaubern ermöglicht, siehe auch Spell Mastery) aufwenden. Das Spell Casting Total muss mindestens so hoch wie der Spell Level sein (auch hier haben einzelne Schulen weitere Wege gefunden, dies zu umgehen, siehe auch Horuanic Molanwy-Magic)



Natural Molanwy Magic (Natural Spell Crafting)[]

Natürliche Magie ist eine Entwicklung der Grossen Molanwy. Diese zeremonielle Magieform ist eine schwache, aber vielseitige Ansammlung an kleineren Riten, die in Harmonie mit dem Umfeld gewirkt werden. Ihre Wurzeln hat diese Magieform in den Geheimnissen der Sibou-Priesterschaften. Natürliche Magie dauert zwar lange (15min pro Spell Magnitude), wird aber durch fremde Auren nicht gestört. Es heisst, dass Molanwy früher eine mächtige Siboupriesterin gewesen ist und tatsächlich ist die zeremonielle Molanwy-Magie, in ihren Prinzipien und Riten den Gebräuchen der Siboupriester äusserst ähnlich.



Ritual Molanwy Magic (Horuanic Molanwy-Magic, Spell Masteries)[]

Horuanische Magie war von Beginn an eine Materie unstillbarer Faszination für das Haus Molanwy. Kaum ein Molanwy-Magier, der nicht nach den Geheimnissen dieses Ordens forscht. Die Prinzipien dieser Magie flossen daher massiv in Form von intensiven Spezialisierungen in das Magiesystem ein. Heutzutage ist es den Magiern möglich ihre an sich eher schwächeren Zeremonien durch horuanische Mystik entscheidend zu stärken, wobei zwei Ausprägungen angestrebt werden können - Neo-Ritualisten suchen schnelle, praktische Sprüche und Defigatores langwierige, gewaltige Rituale jenseits aller Vorstellung. Selbst Fluxtheoretiker spezialisieren wichtige Sprüche, um magische Mißgeschicke ihrer riskanten Magie unter Kontrolle zu halten.

Die Horuanische Magie des Hauses Molanwy erlaubt es, einen speziellen mystischen Effekt zu perfektionieren. Zu diesem Spell (er muss lediglich schon einmal erfolgreich gezaubert worden sein vom Magus) lässt sich eine Spell Mastery Ability mit Erfahrung kaufen und vertiefen. Jeder Level der Ability gewährt einen Bonus gleicher Höhe auf den Spell Crafting Roll und ermöglicht mit jedem Level auch das Auswählen aus folgender Liste (mehrfache Wahlmöglichkeit mit Multi markiert):



Die Praxis der Spell Mastery ist zentral für Molanwy Magier. Jeder Spruch gilt erst dann als erfolgreich gemeistert, wenn er aus eigenen Kräften zumindest einmal erfolgreich gewirkt wurde (und ab dann jederzeit wieder gewirkt werden kann). Ab diesem Zeitpunkt hat sich der Magus eine Area of Expertise erarbeitet und er erhält in Hinkunft einen Similarity Bonus in der Höhe der Mastered Spell Magnitude. Der Similarity Bonus wird verschiedensten Tätigkeiten (Lab Research, Verteidigung gegen ähnliche Magie) angerechnet und ist nicht kumulativ (als Bonus zählt immer die Magnitude des höchsten ähnlichen Spruches).

Essential Magic (Enchanting and Soul Investments)[]

Ars (Animae) Essentiae - Art of the Mythic Soul

Ars (Animae) Investire - Art of Enchanting


Die Ars Animae Essentiae, also Essenzielle Magie, stellt eine sehr eigenständige Entwicklung im Haus dar, die ursprünglich aus einer Geheimgruppierung stammte, die, so heisst es, intensiven Kontakt zu mythischen Schmieden hatte. Dort erforschten die Magier die Geheimnisse ihrer magischen Seele sowie die Qualitäten der Elemente und entwickelten die Theorie der Magischen Seele. Dabei wurde zugrunde gelegt, dass die mythische Kraft des Molanwy-Magus aus seiner Seele stammt. Die magische Gabe ist eine erweckte, mythische Seele und ihre Qualitäten verhelfen dem Magier zu Macht und Einfluss über den kanalisierenden Weg von Ritualen und Zeremonien.

Das besondere an der Philosophie der Ars Animae Essentiae ist, dass es dem Magus möglich ist, seine mythische Seele zu magischem Vis zu transferieren und magische Effekte zu stärken oder spontane Zauberei zu ermöglichen. Darüber hinaus lernten die Essenziellen Magie-Theoretiker auch Objekte und Orte mit ihrer Seele magisch zu prägen, um so Artefakte zu erzeugen. Sie wurden zu Beschwörern, die magische Artefakte erzeugen oder aus sich selber wandelnde Artefakte mit mythischen Effekten machen konnten (ergo sich selber mit Sprüchen belegen und diese quasi-spontan wirken konnten).

Dem Molanwy-Magus ist es mit Hilfe der Ars Animae Essentiae möglich, verschiedene Dinge zu bewirken, die sonst ausserhalb seiner Möglichkeiten läge. Er kann beispielsweise magische Artefakte zu erzeugen, die den Effekt eines oder mehrerer Sprüche innehaben. Wieviele dieser Sprüche auf einem Gegenstand liegen, hängt zum einen von dessen Qualitäten ab, zum anderen können Gegenstände auch mythisch überladen werden. Dadurch werden zwar sehr viele oder einzelne sehr mächtige Sprüche in einen Gegenstand gebettet, allerdings brechen die magischen Energien auf unsubtilste Weise aus den Artefakten hervor, verändern diese und können sie auch verzerren. Dies kann soweit gehen, dass auch der Benutzer eines solchen Gegenstandes durch Warpings und den gewaltigen, ungewollten Entladung betroffen sein kann. Ausserdem erlaubt die Ars Essentiae das Wirken von spontaner Magie. Dazu ist es unabdingbar, dass der Magus nur vertraute Magie wirken kann (er muss Sympathetik in dem Magiegebiet entwickelt haben aufgrund von zuvor erforschten Ritualen). Für jeden Might Point der Seele kann eine Spell-Magnitüde gezaubert werden. Jeder Might-Point ist damit für den Tag verbraucht. Erst nach einem erholsamen Schlaf kehrt die Kraft der Seele (Magic Might) wieder.


Molanwy-Magier sind trotz dieser Geheimlehre keine der meisterhaften Zauberschmiede, wie sie beispielsweise das Haus Peldomas oder Haus Hrauthijaz hervorbringt. Dennoch ist diese Kunst aufgrund der sagenumwobenen Seelenbezauberung einzigartig. Keine andere Tradition vermag es, mythische Effekte in die Seelen anderer zu schmieden.




Magic Resistence[]

Molanwy Magic und Magic Might Scores sind nicht kumulativ. Der jeweils mehr Resistenz bietende Wert zählt für die Magic Resistence. Die magische Resistenz kann jederzeit willentlich unterdrückt werden.



Longevity[]


Forschung und Studien[]

Molanwy-Magier haben einen sehr offenen und natürlichen Zugang ihren magischen Forschungen gegenüber. Alle Forschungsergebnisse werden immer akribisch dokumentiert und rituell kodiert. Oftmals werden unvollständige Arbeiten in Magierzirkeln von anderen Kollegen fortgesetzt, manchmal über Jahrzehnte versetzt. Die Kodifizierung der Molanwy-Magie ermöglicht solche umfassenden Studien. Es wird gemunkelt, dass Molanwy ihre Kodifizierung nach dem Vorbild Baryl's vorgenommen hat und in der Tat finden sich synthaktische Ähnlichkeit in den Kodizes des Hauses Molanwy und des Hauses Baryl.

Forschungsprojekte sind meist von längerer Dauer und erstrecken sich inhaltlich von der Entwicklung eigener Rituale (=Zaubersprüche) bis zum Behexen von Gegenständen. Wichtiges Grundelement der Molanwy-Magier sind Gebiete ihrer Expertise. Der Magus sucht bereits früh ein oder einige Wissensgebiete heraus, die im Einklang mit den natürlichen Philosophien stehen (Das Reisen, Die Nacht, Der Mond, Der menschliche Körper, Krankheiten, etc.), und erforscht erste Zaubersprüche. Je mächtiger die Rituale sind die er durch seine Studien sich aneignet, desto fruchtbarer und rascher verlaufen weitere Studien zu dem Wissensgebiet. Mit der Zeit macht sich der Magus einen Namen mit seinen Expertisen und vertieft sich weiter darin oder erweitert auf andere Wissensgebiete.

Forscht der Magus nicht, sondern studiert aus einem Buch, dann gelten normale Studienregelungen für Studium von Abilities durch Summae (siehe auch AM 5ed, S.165).



Das aktive Studium von mythischen Effekten ist für viele Molanwy-Magier von grösserer Bedeutung als Grundlagenforschung. Durch das Erforschen der arkanen Geheimnisse und dem Ausüben des Willens über die Natur lernt ein Molanwy-Magus nämlich ebenfalls viel über die Beschaffenheit der Magie und ihren Platz in der Welt. Während des regulären Studiums, vor allem wenn sich der Magus vollends auf die Forschung konzentriert, hat er eine nicht geringe Möglichkeit seine Grundlagen-Kenntnisse auszubauen. Dennoch ist dies ein langsamer Nebeneffekt und nicht mit eigentlicher Grundlagenforschung im Bereich der Molanwy Magie gleichzusetzen.

Die häufigste Form von Grundlagenforschung der Molanwy Magie findet sich, neben dem Einbringen von Erfahrung (Experience Points), im Studium von Vis.

Politik[]

Da dieses Haus politisch äusserst aktiv ist, zählt es zu den einflußreichen und ambitionierten Häuser in Neu-Malatha. Im Unterschied zu ebenfalls aktiven Häusern wie dem Haus Baryl sind Molanwy-Mystiker auch in der mundänen Gesellschaft am intensivieren ihrer Kontakte. Gerade die unterschiedlichen Lehren im Haus Molanwy tragen zu einer sehr unterschiedlichen Verbreitung des Einflusses bei. Während Neo-Ritualisten die Nähe zu Fosz suchen, sind Defigatores stark in Tar-Malatha aktiv und Fluxtheoretiker halten wiederum intensive Kontakte zum Schwarzen Chaos aufrecht.


Mysterien[]

Obwohl das Haus Molanwy sicherlich eines der weltoffensten Häuser der Kol'abaha ist, hält es sich intern dennoch an die Tradition der Mysterien, wie sie in der Union weithin praktiziert werden. Daher existieren auch in diesem Haus etliche Subhäuser, Logen und Geheimbünde, die okkultes und wertvolles Wissen in ihren Reihen weitergeben. Anders als die meisten anderen Häuser allerdings, sind viele der Bünde sehr politisch und agieren auch immer wieder im Lichte der Öffentlichkeit.

  • Dunkle Loge des Gesichtslosen

Mentalität[]

Das Haus Molanwy ist in der Kol'abaha schnell gewachsen. Zwei Hauptgründe dürften dafür ausschlagendgebend gewesen sein. Erstens gilt das Magiesystem des Hauses als eines der flexibelsten und zweitens sind Molanwy-Magier diplomatische, aufgeschlossene und untriebige Zeitgesellen. Ihr Interesse gehört den vielen geheimnisvollen Ereignissen und Enigmen, die sich in der Welt ereignen. Höfische Intrigen ziehen sie genauso an wie verbotene Schatzkammern und arkane Bibliotheken anderer Konvente und Klöster. Man sagt dem Haus Molanwy nach, dass es meist dort zu finden ist, wo große Diebstähle und Übergriffe stattfinden. Ihre eigenen Labore und Bücherschränke sind jedenfalls von Jahr zu Jahr um etliche Besonderheiten reicher, von denen niemand sich so genau erinnern will, woher diese stammen. Neben ihren Intrigen und Streifzügen sind es aber oft auch Molanwy-Magier, die große Forschungsprojekte mittragen und die an den Bemühungen des Hauses Baryl, einheitliche Kol'abaha-Rituale zu verbreiten, regen Anteil genommen hat. Obwohl es ein sehr eigenständiges Haus ist, hält es aktiv die Kol'abaha als Union zusammen. Molanwy-Magier sind deshalb oft der Strömung der Unisten zugehört, denen eine geschlossene Kol'abaha vor allen anderen Zielen steht. Die Mentalitäten der drei großen Molanwy-Strömungen unterscheiden sich gravierend:

Schule der Neo-Ritualisten[]

Die Neo-Ritualisten sind an den horuanischen Wurzeln der Molanwy-Magie interessiert. Neo-Ritualisten zeichnen sich durch ihre teils hohen Spell Masteries aus, mit denen sie sich, nicht ohne gewissen Erfolg, den großen Meistern der Horuanischen Magie annähern wollen. Neo-Ritualisten sind meist auf einige wenige spontane Sprüche spezialisiert, die sie mit schier unglaublicher Handhabung und gewaltigen Effekten handhaben. Und genauso wie die Jünger Horuns sind auch sie oftmals exzentrische Einzelgänger.

Moderne Schule der Defigatores[]

Defigatores nutzen die Lehren der Neo-Ritualisten bei Spell Mastery, haben aber die Magie der Molanwy in eine gänzlich andere Richtung entwickelt. Defigatores studieren eifrig ganeonische Prinzipien der Ritualmagie und entwickeln hohe zeremonielle Rituale von epischen Ausmaßen. Die Defigatores sind es, die immer wieder die Nähe zu den Brüdern des Hauses Baryl suchen, um Kol'abaha-Ritualmagie in Einklang mit ihren hohen Zeremonien zu bringen. Defigatores agieren daher prinzipiell in Gelehrtenzirkeln, in denen sie gemeinsam reisen, forschen und zaubern.

Bewegung der mythischen Seelenforscher[]

Die Seelenforscher oder auch essenziellen Magietheoretiker genannt zählen zu den untriebigsten unter den Mystikern Molanwy's. Sie haben intensiven Kontakt zum Schwarzen Chaos aber auch Faeries und haben das Haus Molanwy um die Ars Animae Essentiae, die Kunst der magischen Bezauberung, bereichert. Seelenforscher sind im Haus Molanwy noch eher in der Unterzahl und werden oft schief angesehen, da Viele unter ihnen mit der Zeit das Gentle Gift, das das Haus Molanwy fast durchgehend auszeichnet, aufgeben oder sogar gegen ein Blatant Gift eintauschen. Ihre wegen ihrer Selbstbezauberung sehr auffällige magische Ausstrahlung ist typisch für sie. Essenzielle Magietheoretiker werden oft für Einzelgänger gehalten, halten aber untereinander meist losen Kontakt aufrecht.

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