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Blut. Macht. Stärke.


Gründungshaus.

Haus-calay-1

Kay Eriya / Kolabaha

Mitglieder[]

Hieroarch[]

Sarys, die Gründerin. Sie lebt noch, ist allerdings vor über tausend Jahren in der Wüste von Tinalya in einen tiefen Schlaf gesunken, und greift jetzt nur noch selten über ihre Handlanger in die Geschicke des Hauses ein. bis vor ca. 50 Jahren hat Fayla das Haus de facto angeführt, bis sie in einem plötzlichen Handstreich 4765 in die ewige Nacht verbannt wurde. Seither führt Caranis das Haus von Acartas aus.

Herzkloster[]

Nongaros: ein in den Kaisermausoleen der Reichshauptstadt Fosz gelegener Ort des Schreckens und des Durstes

Weitere wichtige Personen[]

Caranis[]

Familie: Perdovinci

Nicht bestätigte Hieroarchin des Hauses Calay in Abwesenheit der großen Sarys, Patrica im Haus Calay, Episcopa der Kol'abaha.


Necaros[]

Familie: Vestobal

Patricius des Hauses Calay, Abbas des Klosters Mynisacol, Episcopus der Kol'abaha.

Venara Perdovinci[]

Familie: Perdovinci

Patricia des Hauses Calay, in einem abgelegenen Tempel (der Sibou) bei Pereos residierende Magietheoretikerin, die sich hauptsächlich mit der Übertragung und Umwandlung von Magieströmen beschäftigt. Eine gewitzte Diplomatin ist sie mit Necaros spinnefeind und - neben der Befriedigung ihrer umfangreichen körperlichen Gelüste - hauptsächlich an Ruhe und einer Eintstellung der Auseinandersetzungen zwischen der Kollabah und dem Chaos interessiert. Sie korrespondiert relativ gern auch mit Hausfremden und sogar Ordensfremden und ihr "Sohn" und Lehrling Aurelio verbringt eine Vielzahl seiner Nächte damit, für seine Herrin in diversen Gestalten einherzuhirschen, um Briefe und Nachrichten zu überbringen und entgegenzunehmen und diese gegebenenfalls für Necaros kopieren.

Ihre zweite grosse Passion gilt ihrer weitläufigen, adeligen Familie, den Perdovincis, deren Geschicke sie manchmal offen, manchmal versteckt lenkt. Aus dem menschlichen Fundus der Perdovincis akquiriert sie immer wieder Diener und Nachwuchs für das Haus Calay.

Kallistor[]

Familie: Tascarin

Kallistor ist ein äußerst junges, wenngleich auch bereit äußerst prominentes Mitglied des Hauses Calay, Geliebter und Werkzeug der ehemaligen Purpureata Fayla.

Geschichte[]

"Ganeo, Du großer Narr! Du gibst das salzlose Gebrabble der Ipphga und Uuspriester wieder, die sich vor allem fürchten, was ihnen ihre ach so gnädigen Götter verborgen oder verboten haben ? Neues willst Du schaffen, sagst Du ? Auf alten Pfaden kann man nichts neues schaffen, sage ich Dir! Und deshalb werde ich Pfade beschreiten, die neu sind und mögen sie auch in unerkannte Tiefen hinabführen, aus diesen Tiefen werde ich emporsteigen und meinen Sitz einnehmen unter den Göttern, Engel und ja, wenn es sein muß, Dämonen. Ich werde leben, ewig leben und ewig herrschen und eins werden mit den großen Göttern, die der ewig neidische Ioo in die Dunkelheit verbannt hat! Für den forschenden, tapferen Geist sind ihre Worte und Lehren noch immer zu empfangen und Rufe und Bitten finden noch immer Gehör an vergessenen Orten. Ich habe gerufen, ich wurde gehört! Vergehe Du mit Deinem Werk, ich gehe meinen Weg. Das Schicksal wird weisen, wessen Pfad zu ewigem Ruhm führt! Wir sehen uns wieder Ganeo. An deinem Sterbebett, wenn dein versagender Geist deinen zerbrochene körperliche Hülle verläßt, werde ich stehen - stärker als je zu vor! Lebe wohl Ganeo, Deinen Weg kann ich nicht gehen. Mich rufen die wahren Herren dieser Welt!

Elcabas, Meister der Lehren Horuns"

Die Wege zum Ruhm und zum Ruin sind verschieden - die Stammväter und Mütter des Hauses Calay haben unterschiedliche Pfade gewählt und beschritten. Allen gemein ist, dass am Anfang eine entsprechend vermessene Seele in Kontakt mit einem entsprechend anderen Wesen getreten ist und auf irgendeine Weise Aspekte dieses Geschöpfs angenommen hat. Die Gegenleistung schwankt dabei von Fall zu Fall. Faktum ist, dass am Anfang des Hauses Calay die Suche der großen Magierin und Geisterbeschwörerin Sarys nach Unsterblichkeit gestanden ist, der ihr von unbekannter Seite auf unbekannte Weise knapp vor Beginn des Untergangs des 4. Zeitalters, daher vor mehr als 2000 Jahren gewährt wurde. Die direkten Kinder, Kindeskinder und Kindeskinderkinder von Sarys dominieren das Haus Calay, jedoch haben - in geringerem Ausmaß auch die Sprößlinge des "Schwarzen Magisters" - Elcabas, eines Horuanischen Meisters und Zeitgenossen des Ganeo, sowie der "Königskinder" Lynarab und Hyparos, Prinzen von Witchness, ihren Anteil an diesem Haus. Sarys ist jedoch das einzige Gründungsmitglied, das derzeit noch aktiv ist, Elcabas verschwand im Abgrund des Namenlosen während Lynarab und Hyparos schon vor undenklichen Zeiten dem Wahnsinn ihrer eigenen Blutgier (angeblich) anheim gefallen sein und sich selbst verzehrt haben sollen.

Der Name des Hauses rührt von einer beinahe als Ikone verehrten Hexerin. Calay, so erzählt man sich, wurde von Sarys gegen ihren Willen ins Haus aufgenommen und betrauerte das Verstummen ihrer magischen Gabe als sie die Weihe erhielt. Zu Lebzeiten war sie eine mächtige Ritualistin gewesen und vermochte es Berge zu versetzen. Doch nach ihrer Entführung und Aufnahme in das Haus empfand sie sich als nichts anderes denn ein erbärmliches Geschöpf. Allerdings widersetzte sie sich den ursprünglichen Paradigmen von Sarys und erforschte systematisch und unermüdlich die Geschichte der Vampyre und deren dunkle Natur. Der große Durchbruch kam mit der Weihe der Nacht, jenem fabulösem Ritual, das die ersten Bluthexer schuf und Calay in Raten ihre alte Macht zurückgab. Man munkelt, dass die grosse Calay in horuanischen Magierkriegen gefallen sei, aber ihr Erbe sowie ihre Lehren überlebten nicht nur ihren Untergang, sondern hatten einen solchen Einfluss auf das Haus, dass es nach dem Vorbild von Calay's Konvent gestaltet wurde und ihren Namen annahm. Selbst Sarys, heisst es, soll sich letztlich den Lehren von Calay unterworfen haben und aus Anerkennung der Benennung des Hauses Calay zugestimmt haben.

Mit dem Eingang ritueller Magie erlangte Haus Calay einen ungeahnten, raschen Machtzuwuchs. Trotz laufender Rückschläge konnte der bald gewaltige Einfluss des Hauses kaum gebrochen werden. Wurde ein Konkurrent zu gefährlich, konnte es vorkommen, dass er sich in den Reihen des Hauses Calay wiederfand. Den grössten Feind findet das Haus letztlich aber in seinen eigenen Reihen. Andauernde Intrigen und Mißtrauen haben das Haus nie über sich hinauswachsen lassen. So bleibt es bis heute ein wichtiger Faktor in der Kol'abaha, aber ist weit davon entfernt die Union zu kontrollieren (auch wenn sie den Ruf diesbezüglich gerne kultivieren).

Der Beginn der Zeitenwende zur Zeit der Tore markierte für das Haus Calay eine dunklen Moment, vermutlich den dunkelsten Moment in der Geschichte des Hauses. Das was man heute schlicht nur den Großen Hunger nennt, brach über eine Jahrhundert-Konklave des Hauses herein und zerstörte auf einen Schlag fast die gesamte Führungs- und Hausstruktur. Mit Ausnahme des berüchtigten Necaros und Caranis wurde kein einziges Mitglied der Konklave seit dem großen Hunger gesehen und man munkelt über die Natur und Hintergründe dieser Katastrophe. Die Überlebenden des Großen Hungers waren zum Gutteil Lehrlinge und Exoten, die man nicht zur Konklave mitnahm oder mitnehmen wollte. Calay, darunter die derzeitige Purpureata des Haus Calay erwacht heute, rund 50 Jahre nach dem Großen Hunger, allmählich wieder aus der Angststarre der Katastrophe und beginnt sich neu zu formieren. Nicht zuletzt die vielen interessierten Anfragen aus der Kol'abaha und sogar der Coronata waren es, die die nun ältesten Mitglieder des Hauses zwangen, den Schein eines ungebrochenen Hauses Calay zu wahren und die Begebenheit des Großen Hungers geheimzuhalten. Der Kollateralschaden des Großen Hungers, all die verschollenen Klöster und die verlorenen Beziehungen zu anderen Kulturen, sind nun eine Fussnote der Geschichte des Hauses.

Siehe Querverweis Vampirismus

Magie[]

Haus Calay wurde einst von einem unbekannten Scholaren mit den Hochelben verglichen. Denn so wie jeder Elbe über eine inhärent magische Natur verfügt, sind es doch nur die Hochmagier unter ihnen, die die mächtigsten Rituale wirken können. Ähnlich kann man sich das Haus Calay vorstellen, das von einer Oberschicht von Hexern beherrscht wird, die über niedere Initiaten und Diener nach Belieben verfügen. Wird man in eine der Familien des Hauses Calay aufgenommen, steht einem ein langer Weg des Studiums bevor. Erst als Initiat wird man in die Dunkelheit geboren, die die düstere Natur des Calaymagiers charakterisiert. Als Initiat erhält man die Dunkle Gabe, welche andere übernatürliche Fähigkeiten verdrängt je mächtiger sie wird. Der Initiat widmet sich dem Studium seiner verzerrten Seele und der daraus resultierende Gabe, und mit etwas Fleiss erlangt er Beherrschung über übernatürliche Fähigkeiten, deren Anwendung einen gewissen Blutzoll verlangen. Je nach Stammvater/Stammutter der Familie - sie stammen angeblich alle von der Ur-Vampyrin Calay vereint, oder stammen womöglich sogar von ihr ab - kommen unterschiedliche Fähigkeiten zum Tragen.

Erst als Adept, die Elite des Hauses, wird man in die höheren Geheimnisse der Dunklen Gabe eingeweiht und erlangt das Wissen, um die Dunkle Gabe in solchem Masse auszubauen, dass man defacto wieder eine magischen Gabe erhält. Erst dann erlernt der Magus die tatsächliche Blutmagie des Hauses Calay zu wirken, deren Grundprinzip darauf beruht, andere Magieformen mit Hilfe der dunklen Mächte und den Essenzen der Lebenssäfte zum Wirken zu bringen. Oftmals werden vielversprechende Magier aus anderen Häusern "abgeworben", ihre Gabe zerstört und gezwungen, den langen Weg des Hauses Calay zu durchschreiten, um wieder zu ihrer alten Macht zu gelangen.


Spell Crafting[]

Je nach mythischer Neigung des Stammvaters/Stammmutter des Gewandelten stehen diesem bestimmte Fähigkeiten offen bzw. hat er zu bestimmten Fähigkeiten Zugang. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist zumeist ein sehr persönlicher Vorgang, der zumeist lange Jahre und eine große Konzentration und Willensstärke, sowie - auf höheren Stufen - zumeist einen guten Lehrmeister/meisterin benötigt.

Zu bedenken ist, dass die Aufnahme in den Kreis der Gewandelten zumeist eine radikale Veränderung etwaiger bereits vorhandener magischer Fähigkeiten bewirkt. Die meisten Blutfamilien verzerren mit dem Blutkuss die Seele ihrer "Kinder" in solchem Ausmaß, dass es etwaige magische Gaben unbrauchbar macht. Die Blutclans des Hauses Calay fallen hier aber stark aus dem Rahmen üblicher Vampyre, da sie sich im Umfeld der Kol'abaha seit Jahrtausenden mit den Geheimnissen der Magie beschäftigen und Wege gefunden haben, die Gabe gewissermassen zu konservieren und in diesem Rahmen sogar zu fördern. Im Haus Calay existieren effektiv drei Arten von Mitgliedern: Diener(noch keine Vampyre), Initiaten (niedere Vampyre) und die hohen Adepten (Bluthexer und Vampyr-Aristokratie des Hauses Calay). Dienervolk und Initiaten haben keine Gabe (mehr) und können aber auf die Kräfte der Dunkelheit zurückgreifen, um Übernatürliches zu wirken. Adepten beherrschen die geheimnisvolle, kultische Blutmagie, für die das Haus Calay berüchtigt ist, auch unter anderen Vampyrfamilien.


Initiaten und Niedere Vampyre[]

Anbei werden illustrativ einige Fähigkeiten präsentiert, die den niederen Mitgliedern dieses Hauses (spieltechnisch im Sinn von Magischen Abilities) offenstehen. Wie effektiv diese Fähigkeiten eingesetzt werden können, hängt von der Ability Blutzoll (Für regeltechnische Details siehe Vampirismus) und anderen Faktoren ab. Die mythischen Fähigkeiten der Vampyre werden regeltechnisch als Mythic Abilities behandelt. Die im folgenden aufgezählten Fähigkeiten sind am häufigsten im Haus Calay anzutreffen.

  • Domination
Aktivierung: 1 Blut Erfahrung pro Aktivierung
Dauer: Blutzoll Score in Atemzügen (Ein Zehntel aufgerundet an Kampfrunden)
Die Fähigkeit, den eigenen Willen anderen Lebewesen aufzuzwingen (Schwierigkeit siehe "Entrancement"). Es handelt sich hierbei um eine vampyrische Kopie der mythischen Fähigkeit Entrancement.
  • Bestiality
Aktivierung: 1 Blut Erfahrung pro Aktivierung
Dauer: Blutzoll Score in Minuten (das Doppelte an Kampfrunden)
Diese Gabe kanalisiert die Kräfte des dunklen Blutes im eigenen Körper und verleiht diesem ganz unglaubliche Schnelligkeit und Stärke. Der Vampyr kann bei Aktivierung der Fähigkeit den Score von Bestiality auf Stärke, Dexterity und/oder Quickness nach Belieben verteilen.

Adepten der großen Sarys[]

Obwohl sich seit dem Schaffen der großen Calay die Meisten im Haus vollständig den Lehren der Calay zugewandt haben, gibt es auch einige Calay-Magier, die den ursprünglicheren Lehren der Sarys anhängen. Sarys war keine große Forscherin, sondern eine Praktikerin, die die inhärenten Kräfte ihrer untoten Seele nutzte, um mythische Effekte zu wirken. Sie kopierte einige Lehren von damals populären Magietraditionen und entwickelte daraus eigene, rasche und intuitive Abilities. Die Lehren der Sarys werden wesentlich penibler gehütet als die recht zugänglichen Theorien der Calay. Als Hauptvertreter dieser Lehren gilt unter den Familien des Hauses die Familie Tascarin.


Geheime Fähigkeiten nach den direkten Lehren der Sarys

  • Summoning
Aktivierung: 1 Blut Erfahrung pro Aktivierung; je 1 Blut Erfahrung pro Might der beschworenen Kreatur
Dauer: Kumulative Viertelstunden pro verbrauchte Blut Erfahrung
Fokus: Arkaner Konnex des Körpers (+0/+1), arkaner Konnex des Geistes (+1/+3)
Ähnlich "Hedge-Magieren" erlangen insbesondere die Abstämmlinge der Urmutter Sarys (gerüchteweise einer großen Schamanin und Alchemistin einer vor unzähligen Jahrtausenden untergegangenen menschlichen Hochkultur) eine besondere Affinität beim Beschwören von Geistern und Wesen aus anderen Welten, wobei sie einen besonderen Bonus beim Beschwören von aggressiven und negativ eingestellten Wesen (etwa ruheloser Seelen; Dämonen; dunkle Feenwesen) , dagegen aber einen Malus beim Beschwören von Wesen mit "friedlichen" bzw. "positivem" Gemüt haben (helle Feenwesen, Naturgeister, Spiritualwächter, die Seelen von Schutzgeistern).
Entgegen den komplexen Ritualen des Haus Na'ash-Shada'ah bedarf das Beschwören meist nicht viel mehr als dem Einsatz eigener oder fremder Energieträger (Blut) und eben des entsprechenden Wissens und Willens. Unerlässlich zum erstmaligen Beschwören ist allerdings ein arkaner Konnex der beschworenen Kreatur. Nach der ersten erfolgreichen Beschwörung ist ein arkaner Konnex zwar nicht mehr notwendig für weitere Beschwörungen, aber dennoch hilfreich. Es wird zwischen zwei Konnex-Arten unterschieden: mindere und höhere Konnex. Ein minderer Konnex entstammt dem Körper der beschworenen Kreatur (z.B.: Haar), ein Höherer verbindet mit der Seele des Geschöpfs (z.B.: Wahrer Name). Unter der Rubrik Fokus stehen zwei Werte als Boni in Klammer; der erste Wert zeigt den Bonus bei erstmaliger Beschwörung, der zweite Wert bei allen weiteren Beschwörungen.
Sollen Wesen ohne Might beschworen werden, dann verwendet man als Äquivalent entweder den Score einer mythischen Ability oder ein Zehntel des Alters der Kreatur (aufgerundet).
  • Alchemy: Insbesondere die Abstämmlinge des Hauses Sarys haben eine besondere Affinität zu dunklen Aspekten der Alchemie unter Einsatz von Blut. Alchemie im Sinn der Hervorkehrung negativer bwz. aggressiver Aspekte der Verwandlung - Gifte, Fluchsymbole, Verwünschungsartefakte, Objekte, die die Dunkelheit und die geistes Verwirrung fördern, sind die Domäne dieser Meister. Entgegen herkömmlichen Herren dieser Kunst arbeiten diese hier meist unter dem Einsatz von Blut (eigenem und fremden), dessen finstere Kräfte sie in Objekte bannen bzw. kanalisieren. Notiz: Programmieren von Disziplinen in Flüssigkeiten und Saltzen. Nach der Einnahme wird Zauber aktiv.
  • Bonding: Blutherrschaft über Generationen hinweg.

Adepten der großen Calay[]

Der Initiation in den Adeptenstand geht, wenn man den Lehren der Calay anhaftet, die begehrte Weihe in die Gesellschaft der Calay'schen Bluthexer einher, die das Haus seit langem dominiert. Als solcher Bluthexer erhält man die Weihe der Nacht, durch die der Bezauberte eine künstliche Gabe erhält und gegenüber Magie empfänglich gemacht wird. Ab diesem Zeitpunkt kann der Magus Magie erlernen und auch wirken. Anfangs noch auf sehr banalem Niveau, aber mit zunehmendem Studium der Dunklen Gabe, steigt auch die magische Kraft des Magus.

Die Weihe der Nacht wurde von der großen Calay entwickelt. Da Calay ursprünglich einer horuanischen Tradition von Ritualisten entstammt, basiert auch die Weihe auf einem solchen Ritus.



Die gelehrten Magiesysteme, die im Haus Calay Verbreitung finden, sind äusserst divers, da zum Einen die unterschiedlichen Familien unterschiedliche Magie studieren, zum Anderen oftmals auch außenstehende Magier verschiedensten Couleurs ins Haus aufgenommen werden und ihre alte Magie mit ihren neuen Gaben rekonstruieren. Das eigentliche System ist daher auch nicht einheitlich, wohl aber das lebensnotwendige Studium der Dunklen Gabe, das eigentlich Zaubern erst ermöglicht.



Da die Dunkle Gabe für Vampyre entworfen wurde, können sie die mythischen Früchte der Gabe etwas wesentlich leichter nutzen als nicht-mythische Kreaturen. Dazu kommt, dass Vampyre parasitäre Geschöpfe sind, die auf Kosten Anderer ihre eigenen mythischen Qualitäten theoretisch unbegrenzt erhöhen können. Sie können diese Qualitäten dann in umso umfangreicherer Form für die Dunkle Gabe nutzen.



Wichtig zu erwähnen ist, dass das Vorhandensein der Dunklen Gabe das Wirken von Magie nur theoretisch ermöglicht. Um tatsächlich mythische Effekte zu wirken, muss der Magus über ein magietheoretisches Grundgerüst verfügen oder sich beibringen. Ob dies ganeonische Magie, animistischer Mystizismus oder Feuermagie des Hauses Kargonor sei, steht dem Magus offen. Allerdings prägt die Form der Magie, die er für sich erwählt, nach wie vor das Weltbild des Magus und macht ihm andere Magieformen defacto unzugänglich. Im Falle von Haus Calay existieren also etliche Magieformen und -traditionen, die zueinander kaum kompatibel sind.

Es kann vorkommen, dass die Dunkle Gabe auch Menschen - meist aus Forschungszwecken - verliehen wird. Dies ist nicht ganz frei von Risiko und verlangt dem Bezauberten grosse Opfer ab, um die Fähigkeiten der Gabe zu nutzen. Die bisher einzig bekannte Form zu zaubern, funktioniert über Tier- und Menschenopfer, wobei Zauber ab einer Magnitude von 4 nur noch durch Menschenopfer machbar sind.



Die Opferungsrituale sind druidischen Ursprungs, wobei gemunkelt wird, dass Druiden solche Rituale in wesentlich harmonischerer Form und nur in Zeiten grösster Not einsetzen. Daher würden Druiden vermutlich nicht allzu erfreut reagieren, wenn man sie mit solchen Ritualen in Kontakt bringen würde.

Longevity[]

Die Fähigkeiten der Dunklen Gabe stehen im direkten Zusammenhang mit der Aufnahme von Blut und der Nützung von dessen mythischer Kraft. Vulgo - je nach Aufnahme von Blut gewinnt der Magier/die Magierin einen quasi Magic Might score, den sie zum einen zur Abwendung des Alterungsprozesses verwenden (daraus ergibt sich auch prinzipiell: je älter, desto größer das Blutbedürfnis), zum Anderen für ihre dunklen Kräfte aufbringen muss.


Forschung und Studien[]

Die magischen Studien der Haus Calay-Magier gehen meist in zwei Richtungen. Zum Einen erforschen alle Calay-Magier gleichermassen die Qualitäten ihrer Dunklen Gabe, damit sie besser Magie wirken können oder vielleicht Weiterentwicklungen des Calay-Rituals (siehe Weihe der Nacht) zustande bringen.

Zum Anderen forschen Calay-Magier sehr individuell in ihren eigenen magischen Traditionen, die zumeist untereinander - von Familie zu Familie oder beispielsweise im Falle der Familie Vestobal sogar innerhalb der Familie - nicht kompatibel sind. Die Forschungen an den eigenen Magietraditionen verlaufen dann entsprechend der Magietradition und werden durch die Dunkle Gabe nicht sonderlich beeinflußt.

Politik[]

Haus Calay bietet eine ungebrochen vereinte Front nach aussen, doch dies ist nur Anschein einer bröckelnden Fassade. Seit dem großen Hunger vor einigen Jahren ist das gesamte Haus wie erstarrt vor Furcht. Gemeinsame Konklaven gibt es kaum und Kontakte zueinander werden größtenteils nur über Boten gepflegt. Die Familien bleiben entweder unter sich oder es ziehen einzelne Individuen sogar die komplette Abgeschiedenheit ihren Vampyrgeschwistern vor.

Erst langsam beginnen die ersten der jüngeren Vampyr wieder aktiver zu werden und vorsichtigen Kontakt zu suchen. Allen voran steht das Verlangen, die Hintergründe und konkreten Auswirkungen des grossen Hungers aufzuklären. Doch dabei gehen die Mitglieder des Hauses Calay äusserst vorsichtig vor, da sie zum Einen ihre derzeitige Verwundbarkeit in der Kol'abaha bekannt werden lassen wollen, noch da sie zum Anderen schlafende Bestien wecken wollen, die womöglich in eigenen Reihen gewütet haben.


Familie Vestobal[]

  • Herzkloster:
  • Mitglieder: ca. 6
  • Art: Mythic Vampyres
  • Magie: Ganeonisch, Beschwörung, Schamanisten, etc.

Familie Vestobal wurde sehr stark vom grossen Hunger betroffen, waren sie doch vorher die zahlenmässig stärkste Familie im Haus Calay. Doch eine Unzahl an verschiedenen magischen Adepten sind seither verschwunden und so verlor die Familie viel Einfluss in Phoraman. Lediglich 2 Phoramani, darunter Necaros, sind noch existent. Doch interessanterweise bleibt die Familie eine der einflussreichsten, da die entfernten Familienmitglieder aus anderen Regionen nach wie vor existieren und den Einfluss von Haus Calay bis in entfernte Regionen der Union tragen.

Familie Vestobal geniesst einen äusserst guten Ruf aufgrund der Tatsache, dass es sich hierbei um die Blutlinie der großen Calay handelt. Die Vestobals sind daher die großen Forscher im Haus Calay.

Familie Perdovinci[]

  • Herzkloster:
  • Mitglieder: ca. 5
  • Art: Mythic Vampyres
  • Magie: Horuanisch

Vor dem großen Hunger waren die Perdovinci eine rigid organisierte Hierarchie. Sämtliche Bereiche sozialer Gesellschaften waren auf die eine oder andere Weise unterwandert von Verwandten und Familienmitlgiedern. Doch der große Hunger zerstörte diese Machtbasis. Da alles in der Pyramidenspitze in der Gestalt von Zerbolo Perdovinci zusammenlief, hinterliess sein sowie das Verschwinden aller anderen ranghohen Mitglieder eine gewaltiges Loch in der Führungsriege der Familie. Übrig geblieben sind Bankiers, Diplomaten und Hexerlehrlinge. Unter Venara Perdovinci gewinnt die Familie allmählich wieder an Führung zurück und beginnt die Einflüsse in der phoramanischen Kultur wieder aufzubauen.

Familie Perdovinci zählt zur einflussreichsten Fraktion innerhalb Phoramans. Über Venara hat man ansatzweise Kontakt zur Coronata gehalten und über die Bankiersverbindungen lässt sich viel Einfluss erkaufen. Die Perdovincis sind daher momentan vielleicht nicht die begnadedsten Zauberer, aber zählen die geschicktesten Diplomaten und spendabelsten Mäzenen in ihren Reihen.


Familie Tascarin[]

  • Herzkloster:
  • Mitglieder: 2 (Fayla, Kallistor)
  • Art: Mythic Vampyres
  • Magie: Sarys-Magie

Vor dem Großen Hunger war Familie Tascarin zwar eine kleine aber eine der einflussreichsten Familien im Haus Calay. Die geheimnisvolle Fayla leitet ihren Stammbaum direkt von der Gründerin Sarys ab, was sie dazu bemächtigte, lange Zeit die Führung des Hauses als Hieroarchin an sich zu ketten. Da sie immer nur über Mittelsleute agierte, war sie auch auf der großen Konklave nicht anwesend und wurde danach als eine der wenigen noch Alten im Haus zur stärksten Figur. Doch ihre Pläne die eigene Familie auszuweiten, wurde je durchkreuzt, als sie durch Konkurrenten in die ewige Nacht verbannt wurde.

Die vermeintlich ausgestorbene Familie Tascarin geriet rasch in Vergessenheit bis zu dem Zeitpunkt als der dunkle Ritter Kallistor in diversen Klöstern auftauchte, um als Vertreter des Tascarins seine Aufwartung zu machen. Seither wird Sir Kallistor di Tascarin mißträuisch beobachtet, da niemand weiß, was der düstere Koloss plant.

Eine Besonderheit der Familie Tascarin liegt darin, dass Mitglieder zu Ehren ihrer Stammesmutter nur reinen und unverfälschten Sarys-Mystizismus lehren. Die Lehren der Calay gelten im Haus als unnatürlich und minderwertig. Der großen Calay und ihren Lehren wird im Haus zwar Respekt, aber keine Achtung gezollt.

Familie Gialad[]

  • Herzkloster: Sarondar, die Schädelfeste
  • Mitglieder: ca. 4
  • Art: Dark Faeries
  • Magie: Sunnadisch, elementar

Die Mitglieder der Familie Gialad war nie besonders zahlreich oder angesehen. Man erachtete es als wertvoll ein Standbein in den unruhigen sunnadischen Kulturkreisen zu besitzen und damit ein Kloster in jener Region gründen zu können, die anderen Unionsmitgliedern verschlossen blieben. Der grosse Hunger änderte nun die Gewichtung der Familien drastisch und die geheimnisvolle Familie Gialad findet sich plötzlich unter den grossen Überlebenden wieder. Die sonst so ruhige Familie hat nun begonnen langsamen Kontakt aufzunehmen zu den anderen Überlebenden des großen Hungers und ihren Aktivitätsschwerpunkt allmählich auf Phoraman auszudehnen, um beim wahren des Scheins eines starken Haus Calay zu unterstützen.

Mentalitäten und Strömungen[]

Seit dem großen Hunger ist die unüberschaubare Vielfalt an magischen Traditionen innerhalb von Haus Calay stark reduziert worden. Die diversesten Traditionen hat zwar nach wie vor Familie Vestobal, aber es ist dies ein matter Abglanz der früheren Vielfalt.

Familie Vestobal beherbergt zum einen Forscher und Ritualisten, zum anderen existiert angeblich auch ein ehemaliger ganeonischer Magus in ihren Reihen. Die ultrakonservativen Calay-Traditionalisten und ihre Geheimnisse sind seit dem großen Hunger aus der Familie verschwunden. Allerdings erwartet aber einige exotische Mitglieder, die nie intensiv in den Haus Calay-Politik involviert waren, unerwarteten Aufschwung.

Familie Perdovinci hat seit dem Verschwinden ihrer Führungsriege alle Hände voll zu tun, zu retten, was zu retten ist. Sowohl wichtige Einflüsse in die mundäne Welt als auch essenzielle Kontakte zur Coronata müssen genauso aufrecht erhalten werden wie Beziehungen zu den anderen Familien. Auf der Strecke bleiben viele weitere Geheimnisse und Bündnisse der Familie. Venara Perdovinci, die derzeit die Geschicke der Familie und zu einem tragenden Teil auch des Hauses Calay zu leiten begonnen hat, war zu Lebzeiten angeblich eine horuanische Zauberin. Ihre magischen Traditionen versucht sie nun langsam mithilfe ihrer Familienmitglieder auszubauen, die, falls neben diplomatischen Notwendigkeiten Zeit bleibt, sich auf die Suche nach verschollenen Calay-Konventen machen.

Familie Gialad gehört zu einer sehr alten Tradition an Vampyren, die in den Sunnadengebieten ihr Unwesen trieb und die man vor die Wahl stellte entweder ins Haus Calay einzutreten oder vernichtet zu werden. Nach anfänglichen Reibereien wendete Familie Gialad ihren drohenden Untergang ab und schwor dem Haus Calay ewige Treue. Die magischen Traditionen von Haus Gialad sind elementarer und schamanistischer Natur. So beherrschen Gialad-Magier meisterlich Elementar- und Wettermagie wie auch das Schmieden von Geisterpäkten.

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